COVID-19 und die Erosion der bürgerlichen Höflichkeit

Der Ton in unserer Gesellschaft ist in den letzten zwei Jahren, offenbar hauptsächlich bedingt durch die Debatten um Corona, rauer geworden. Ich erinnere mich an einen Kommentar mit dem Titel „Das Ende der bürgerlichen Höflichkeit?“ von dem Journalisten Uwe Bork im DeutschlandRadio Kultur im Jahr 2004. Er griff die zunehmende Anstandslosigkeit im täglichen Umgang der Menschen auf. Der Autor merkte u. a. an:
(…) Benimm, Benehmen und Etikette scheinen in unserem Land rapide an Bedeutung zu verlieren. (…) Hier droht vielmehr eine Verrohung der Sitten, ein Verlust an Rücksichtnahme, Höflichkeit und Stil, ein Rückfall in eine schmerzhafte Kulturlosigkeit. (…) Sprachliche Feinheiten verlottern selbst in Printmedien, im Rundfunk und im Fernsehen zu einer vermeintlich bequemen Umgangssprache. (…)

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Für unsere Mitglieder

Dritter virtueller Stammtisch. Für die Mitglieder der Polizisten für Aufklärung findet am kommenden Sonntag, den 24.04.2022, um 13.00 Uhr unser dritter virtueller Stammtisch statt. Dieser dient dem Austausch, Kennenlernen und Vernetzen. Die Mitglieder erhalten den Zoom-Link per E-Mail. Wir freuen uns auf Euch.

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Der Fall Stephan Kohn: Schuld ist der Überbringer der schlechten Nachricht

Schuld ist der Überbringer der schlechten Nachricht. Stephan Kohn war bis Mai 2020 als Oberregierungsrat im BMI tätig. Sein Tätigkeitsbereich war die Abteilung KM, Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz, genauer das Referat KM 4 Schutz kritischer Infrastrukturen, in welchem er als Dienstältester Referent tätig war. Die Abteilung übt u.a. die Aufsicht über das THW und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe aus (BBK).

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Das Handeln eines Beamten im Spiegel der Presse vor 34 Jahren

Günter Matthes war ein Journalist bei der Zeitung „Der Tagesspiegel“ in Berlin. Seine Analysen und Kommentare waren legendär. Aus welchen Gründen auch immer hatte ich von ihm eine Kolumne vom 28. Februar 1988 (!) aufgehoben. In ihr beschrieb er, was von einem Beamten zu erwarten ist, auch dann, wenn widerrechtlich Druck auf ihn ausgeübt wird. Gerne möchte ich aus den Darlegungen von G. Matthes den wesentlichen Teil wiedergeben.

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Aus für Teil der Kritischen Kriminologie

Das Aus für einen wichtigen Teil der institutionalisierten Kritischen Kriminologie in Deutschland
Zum Wintersemester 22/23 können sich zum wahrscheinlich letzten Mal Studentinnen und Studenten
an der Universität Hamburg für den Studiengang Internationale Kriminologie immatrikulieren.
Aber was ist Kriminologie überhaupt und welche Bedeutung hat diese empirische Wissenschaft für
die Untersuchung von gesellschaftlichen Entwicklungen? Ein Mitglied des Vereins Polizisten für Aufklärung hat sich mit diesen Fragen beschäftigt.

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Für unsere Mitglieder

Zweiter virtueller Stammtisch. Für die Mitglieder der Polizisten für Aufklärung findet am kommenden Sonntag, den 06.03..2022, um 11.00 Uhr unser zweiter virtueller Stammtisch statt. Dieser dient dem Austausch, Kennenlernen und Vernetzen. Die Mitglieder erhalten den Zoom-Link per E-Mail. Wir freuen uns auf Euch.

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Wenn die Polizisten beginnen, sich auf ihren Eid zu berufen…

Es beginnt im Prinzip mit einem Schwur.
„Ich schwöre, dass ich das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Hessen, sowie alle in Hessen geltenden Gesetze wahren und meine Pflichten gewissenhaft und unparteiisch erfüllen werde, so wahr mir Gott helfe.“
Diesen Eid leistet ein hessischer Polizeikommissar-Anwärter schon lange, bevor er sein Studium beendet hat und zum Polizeikommissar ernannt wird. Natürlich leisten alle Polizeibeamten der verschiedenen Bundesländer und der Bundespolizei sinngemäß denselben Eid.

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